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Geneviève Laurenceau: „Mein Herz trifft die Entscheidungen!“

Beim Festival de musique d’Obernai hat die musikalische Lust das Sagen. Währenddessen der Magen sich an Bretzeln in Notenschlüssel-Form erfreuen darf, genehmigen sich die Ohren freundschaftliche Begegnungen, tauschen miteinander Ideen aus und lassen Ihre Freude den Taktstock halten. Mit 37 eingeladenen Künstler*innen und 11 Konzerten entpuppt sich Obernai als ein melodiöses Stück Himmel. 

 

Süße Melodien

Den Auftakt machen das Quintett Smoking Joséphine (mit der Festivalleiterin Geneviève Laurenceau) und die Chanteurs d’oiseaux. Zusammen laden sie uns zu einem Klassiker ein: Vivaldis Vier Jahreszeiten werden köstlich im Parc de la Léonardsau erklingen. 

Smoking Joséphine

Weiter geht es mit einem spritzigen Tango-Abend in der Partnerschaftsstadt Gengenbach (in Deutschland) und einem Marathon in den verschiedenen Sälen der Stadt Obernai. Dort widmen sich die Schüler der Académie Musicale Philippe Jaroussky dem Komponisten Félix Mendelssohn. Zu erleben sind ebenfalls die Schwestern Lidija und Sanja Bizjak, die vierhändig Olivier Métra und Maurice Ravel vortragen werden. 

David Kadouch

Platz für die Talente!

Eine andere Perle ist das Konzert im Temple neuf in Straßburg des aufstrebenden Pianisten David Kadouch und des Cellisten Victor Julien-Laferrière, die erstmalig zusammen spielen. Gemeinsam werden sie sich den Werken Beethovens und Janaceks widmen. 

Victor Julien-Laferrière

Die kleinen Zuschauer dürfen sich auf eine besondere und interaktive Märchenstunde freuen! Ihre eigenen famosen Ideen werden an diesem Vormittag musikalisch interpretiert! (Nun, wie klingt wohl ein Heißluftballon aus Kaugummi, der über den Mond fliegt?)

Am Fuße des Kappelturms erwartet uns ein Überraschungskonzert. Am darauffolgenden Tag lädt die Festivalleiterin, u.a., den Klarinettisten Pierre Genisson und den Pianisten Antoine Pierlot zu einer Reise in die brahmsche Welt ein.

Vergessen Sie nicht Ihren Reisepass für das Konzert der Sopranistin Raquel Camarinha und des Pianisten Yoan Hereau, denn hier werden griechische, indische, spanische und portugiesische Feinschmecker erklingen. 

Orchestre de Violoncelles

Den Abschluss machen der Cellist François Salque und das Orchestre de Violoncelles, die mit Bach, Faure, Monteverdi und Paganini, die Sterne über Obernai tanzen lassen. Ach, wie fein!

 

Weitere Informationen auf der Festivalseite: www.festivalmusiqueobernai.com

 

Foto: S. Schlepp


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