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Poesie der Mathematik

Adrien Mondot und Claire Bardainne erschaffen durch die Interaktion einer Tänzerin mit physikalischen Elementen eine Traumwelt.

Für die meisten Menschen haben Mathematik und Computer nichts mit Poesie, Träumen und großen Gefühlen zu tun. Doch die Grundlage für die Choreografien von Adrien M und Claire B bildet ein Computerprogramm mit dem durchaus passenden Namen eMotion. Ein Programm, das es dem Tänzer ermöglicht, ein Netz aus Licht zu bewegen, Buchstaben aus einer Taschenlampe fließen zu lassen oder einen Lichtreifen um sich zu schwingen.
In ihrer neusten Produktion Hakanai tritt eine Tänzerin inmitten eines schwarzen Würfels in Interaktion mit den in diesen Raum projizierten physikalischen Mustern. Die digitale und reale Welt verschmelzen so zu einem abstrakten Traum, untermalt von sanften, lyrischen Klängen, die das Traumhafte der Choreografie unterstützen. Eine außergewöhnliche und von beeindruckender Schönheit gekennzeichnete Interaktion zwischen Mensch und Objekt.

Photo © Romain Etienne


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