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Musikalisches Patchwork

Mit seiner hybriden Mischung aus traditioneller, osteuropäischer Folklore und westlichem Party-Sound ist Shantel Erfinder und Meister des Balkan-Pop Genres.

 

Lockige Haare, Baskenmütze und dunkler Bart – Die deutschen Wurzeln des Künstlers Shantel werden erst beim ertönen seines wirklichen Namens erkennbar: Stefan Hantel.
Die charakteristische, kosmopolitische Würze, die seine Kreationen heute ausmacht, schöpft der Künstler aus den Einflüssen Czernowitz, der Hauptstadt der Bukowina und Heimat seiner Eltern. Bei einem Besuch, auf der Suche nach seinen Ursprüngen, kommt er mit Musik jenseits westeuropäischer Traditionen in Berührung –  Shantel wird geboren.
Und damit ein Kosmopolit, der sich nicht von Genredefinitionen einschränken lässt, geprägt durch die gemischten Einflüsse eines vergangenen „Europas in Kleinformat“. In der Bukowina, heute teils zu Rumänien, teils zur Ukraine gehörend, lebten Deutsche, Rumänen, Christen und Juden friedlich zusammen – Ein Ort der Völkerbegegnungen, an dem sich Traditionen gegenseitig berührten und beeinflussten.
Shantel saugt die völkervereinende Kraft der Region auf, verbindet das farbige Puzzle akustischer, traditioneller und mediterraner Musik mit Popsounds und wirft die entstandene Symbiose in die Welt: Und sie will immer mehr! Facettenreiche Klänge ziehen ein breit gefächertes Publikum an: „Die Musik baut Brücken und beseitigt Grenzen. Das ist eine Utopie, ein Ideal“, erklärt der Sänger selbst. Mehr als nur ein musikalischer Schmelztiegel –  Shantel vereint unterschiedliche Hörer auf einer gemeinsamen Tanzfläche. (C.S)

 


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