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Getanzte Gefühle

Die Tänzer Judith Sánchez Ruíz und Edivaldo Ernesto entdecken kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ihren Heimatländern und beleuchten mit dieser neuen Choreographie die Inszenierung des Individuums.

Eine Frau aus Kuba, ein Mann aus Mosambik. Beide Tänzer haben ihre Ausbildung schon früh in ihrem Heimatland begonnen. Beide wohnen jetzt in Berlin.
In ihrem Duett There is a name for it setzen sie sich mit ihren unterschiedlichen Heimatkulturen und den daraus entwachsenen konträren Gefühlen auseinander, die sie drastisch gegenüberstellen. Doch was anfangs noch so gegensätzlich wirkt, nähert sich immer mehr an: Im Laufe des Tanzes wird aus dem Kontrast ein Miteinander und die Kulturen scheinen sich nicht weiter fremd zu sein. Doch kulturelle Unterschiede sind nicht das einzige Thema der Choreografie – es geht auch um die Spannung zwischen der öffentlichen Rolle eines Menschen und seinen Gefühlen.
Judith Sánchez Ruíz und Edivaldo Ernesto teilen ihre Vorliebe für Modern Dance und Improvisation. Sie haben das Duett gemeinsam produziert und choreographiert, sind ausdrucksstark und abwechslungsreich in ihren Bewegungen und in ihrer Mimik. Unterstützt von Tänzern von Sasha Waltz und Guests tanzen sie zu elektronischen Beats ohne viel Schnickschnack, aber mit viel Kraft, Vitalität und Feuer.

Eine Aufführung im Rahmen des Tanzfestival Tempel in Karlsruhe


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