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Stephan Kimmig, einer der wichtigsten Re­gisseure des deutschsprachigen Theaters, bringt mit Ewald Palmetshofers Die Verlorenen Menschen auf der Suche nach Sinn in einer radikal diesseitigen Welt ohne Gott, Ge­heimnis und Metaphysik auf die Bühne. In der Hauptrolle: Anne Müller.

Ewald Palmetshofers Stücke sind Sprachkunstwerke, in denen es inhaltlich ums Ganze geht. Im Zentrum seiner Verlorenen steht Clara, die eine Auszeit braucht und sich dafür das abgelegene Haus ihrer Großmutter ausgesucht hat. Dort trifft sie unverhofft auf Kevin, einen jungen Mann, der sich ebenfalls hierher zurückgezogen hat. Und wird zugleich von ihrer Vergangenheit eingeholt, ihrem Ex-Mann Harald mitsamt neuer Freundin und dem gemeinsamen Sohn, der in Schwierigkeiten steckt.

 

Die Verlorenen erzählt von Menschen auf der Suche nach Sinn in einer radikal diesseitigen Welt ohne Gott, Geheimnis und Metaphysik. Einzelne sind sie, und „nach niemands Abbild sind sie geschaffen. Der Himmel ist leer, und die Geschöpfe auf Erden sind ganz allein auf sich gestellt. Als ob man noch beten könnte, erhebt man die Stimme und richtet sie nach draußen, wo keiner ist.“ (Ewald Palmetshofer).

Ewald Palmetshofer ist vielfach ausgezeichneter Autor und Dramaturg. Die Verlorenen, uraufgeführt am Residenztheater München, wurde bei der Kritikerumfrage von „Theater heute“ 2020 als Stück des Jahres ausgezeichnet.

Stephan Kimmig zählt zu den wichtigsten Regisseuren des deutschsprachigen Theaters. Inszenierungen u. a. am Thalia Theater Hamburg, an der Bayerischen Staatsoper München, am Burgtheater Wien, an den Münchner Kammerspielen, am Residenztheater München und am Deutschen Theater Berlin.

www.staatstheater.karlsruhe.de


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