Thomas Hengelbrock ist ein begnadeter Vermittler geistlicher Musik. Er dirigierte bei uns Mendelssohns Oratorien, Bachs Kantaten und die h-Moll-Messe. Auch mit Mozarts Requiem er sich zum wiederholten Male auseinander. Es ist ein Meisterwerk, das Epochen verbindet, indem es gregorianische Melodien, Händels Fugen und Mozarts Motivarbeit zu etwas Neuem zusammenfügt: einem Kunstwerk, das geschrieben wurde, um Zeiten zu überdauern. Übrigens ist das Werk ein Rätsel– nicht zuletzt, weil es vom Komponisten nicht vollendet werden konnte. Mozart starb bei der Arbeit am „Lacrimosa“, seine Handschrift bricht nach einer wunderschön ausharmonisierten Tonleiter ab. Eine Tonleiter aufwärts – wie eine Himmelstreppe.
Kammermusiksaison: Endspurt für Abonnements
Kehl – Wer ein Abonnement für die bevorstehende Kammermusiksaison abschließen möchte, sollte sich sputen, das empfiehlt das städtische Kulturbüro. Bereits ab...
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