»Ich sah die besten Köpfe meiner Generation zerstört vom Wahnsinn«, schrieb einst Allen Ginsberg über die Beat-Generation. Knapp siebzig Jahre später zeichnet der griechische Autor Greg Liakopoulos das Portrait seiner eigenen Generation – der »Millennials«. Also der Jahrgänge 1980 bis 1999, die mit Gameboy, der Serie »Friends« und Britney Spears großgeworden sind – und die heute manchmal Schwierigkeiten haben, ein »erwachsenes Leben« zu führen. Mit großer Beobachtungsgabe, Witz und Musikalität beschreibt Liakopoulos in seinem ausgezeichneten Text Generation Lost die Sinnsuche einer Generation, die mit dem Rechtsruck und den Folgen der Finanz- und Covid-Krise in Europa konfrontiert ist. Haben wir hier tatsächlich mit einer verlorenen Generation zu tun? Britney Spears steht dabei als Ikone über allem, liefert den passenden Soundtrack und mit der #freebritney-Bewegung auch einen Grund, auf die Straße zu gehen. Generation Lost spricht nicht nur den griechischen Millennials, sondern auch ihren europäischen Zeitgenoss*innen aus dem Herzen.
Mit:
Leonard Burkhardt, Annemarie Brüntjen, David Smith
Regie: Branko Janack
Bühne & Kostüme: Una Jankov
Musik: Max Nübling
Dramaturgie: Dominika Široká