Sei achtsam!
Inspiriert von einer wahren Begebenheit, setzt Verdi der Liebe hier eine Maske auf und lässt die Wahrheit Walzer tanzen. Doch was passiert, wenn die Musik anhält und die Maske fällt? Eine neue Produktion der Opéra National de Lorraine.
Seine Oper Ein Maskenball verlangte politisches Feingefühl. Inspiriert vom Mord am schwedischen König während eines Maskenballs, geriet die italienische Noblesse ganz aus dem Häuschen, als Verdi dies auf die Bühne brachte. Man ermordet doch keinen König! (Also mal ehrlich Giuseppe!) Also wurde die ganze Geschichte nach Boston verlegt.
Details gefällig? Bitte sehr. Der König Gustave III. hört von einer Frau, die aus der Hand liest. Die Regierung möchte diesem ein Ende setzen, doch der König ist neugierig und macht sich, verkleidet, zu ihr auf. Dort trifft er auf Amelia, die Frau seines besten Freundes, in die er, nebenbei bemerkt, unsterblich verliebt ist. Sie bittet nun die Wahrsagerin um Hilfe, denn auch sie ist in jemanden verliebt (fälschlicherweise nicht in ihren Ehemann) und weiß sich keinen Rat. Von diesem Geständnis bis ins Mark berührt, ist es an der Reihe des Königs seine Hand vorzulegen, doch erfährt er von seinem baldigen Tod durch die Hand eines ihm Vertrauten… Na, haben Sie eine Ahnung, wie es weitergeht? Ganz genau, dramatisch. Entdeckungen, Geständnisse und dies alles zwischen bunten Kostümen und klirrenden Champagnergläsern.
Rani Calderon, musikalische Leitung
Waut Koeken, Inszenierung
Mit
Stefano Secco, Giovanni Meoni, Rachele Stanisci, Ewa Wolak, Hila Baggio, Philippe-Nicolas Martin, Fabrizio Beggi, Emanuele Cordaro, Ill Ju Lee, Taesung Lee
Chor der Opéra National de Lorraine
Orchestre symphonique et lyrique de Nancy
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Neue Produktion
In Koproduktion mit den Théâtres de la Ville de Luxembourg, l’Opera Zuid und Angers, Nantes Opéra