Die Choreografin Wen Hui nimmt uns ins China der 1930er Jahre mit
Geprägt von der Bewegung der „Neuen Frau“ beschäftigten sich damals innovative Filme mit sozialer Ungleichheit und dem Kampf um Emanzipation – ein Ringen zwischen Tradition und aufkeimender Moderne.
In Zusammenarbeit mit Zhang Zhen, Spezialist für die Frühzeit des chinesischen Kinos, ruft Wen Hui in ihrem beeindruckenden Solo audiovisuelles Archivmaterial auf, in das die Erzählung und Körper eingebettet sind. In ihrer intermedialen Performance scheinen die Spuren der Vergangenheit und die Zeichen der Gegenwart zu verschmelzen. Die Bühne wird zum Ort einer Erinnerungsarbeit, die visuell, akustisch und sinnlich erfahrbar ist.
Praktische Informationen
- Präsentiert mit POLE-SUD – CDCN Strasbourg
- Dauer: 1h
- 02. März: Publikumsgespräch in Straßburg
- 09. März: Publikumsgespräch in Reims
- Weitere Informationen:
- Maillon – Théâtre de Strasbourg – Scène européenne: www.maillon.eu
- Manège, scène nationale – Reims: www.manege-reims.eu
Foto: Li Yinjun