Holografischer Bühnenzauber
Als Der Freischütz am 18. Juni 1821 am Berliner Schauspielhaus uraufgeführt wurde, traf Carl Maria von Weber einen Nerv bei seinem deutschen Publikum. Die märchenhafte Geschichte im böhmischen Wald nährte die während der Befreiungskriege entstandene Nationalbewegung und machte das Werk über Nacht zur deutschen Nationaloper.
Betrachtet man die Oper genauer, ist es allerdings die schwarze Seite der Romantik, die die Handlung bestimmt: Subtile, ungreifbare Ängste und übernatürliche Kräfte treiben die Figuren um und unterlaufen das Jägeridyll.
Gemeinsam mit dem Chor accentus und dem Insula orchestra machen Clément Debailleul und Raphaël Navarro in ihrer Inszenierung diese verborgene Seite der Oper sichtbar.
Mithilfe holografischen Bühnenzaubers lösen sie die Sänger von ihren Körpern, kreieren ätherische Szenen und lassen so die Grenzen von Realität und Illusion verschwimmen.
Tuomas Katajala Max
Vladimir Baykov Kaspar
Johanni van Oostrum Agathe
Chiara Skerath Ännchen
Christian Immler Eremit
Thorsten Grümbel Kuno
Samuel Hasselhorn Ottokar
Anas Séguin Kilian
Clément Dazin Samiel
accentus Chor
Frank Markowitsch Choreinstudierung
Insula orchestra
Laurence Equilbey Musikalische Leitung
Clément Debailleul & Raphaël Navarro Inszenierung
Foto: Julien Benhamou
Weitere Informationen
- Eine Koproduktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit Théâtre de Caen, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Opéra de Rouen Normandie, Théâtre des Champs-Élysées, Cie 14:20 und dem Insula orchestra in Zusammenarbeit mit ENSATT sowie in Kooperation mit dem Forum am Schlosspark
- Einführung um 18.20 Uhr
- Weitere Informationen auf der Webseite der Ludwigsburger Schlossfestspiele
- Die Homepage des Insula orchestra
- Die Homepage des Chores accentus
- Die Homepage der CIE 14:20