Wasserspiele
Starpianistin Hélène Grimaud stellt Mozarts d-Moll Klavierkonzert in den Mittelpunkt ihres neuen Programms.
Die Spurensucherin.
Das Orchester spielt Schicksal. Der Heldin am Klavier bleibt nur ein zaghaftes „Aber“: Das d-Moll-Klavierkonzert von Mozart ist tragisch, vorweggenommener Beethoven, und als solcher wird es auch von Hélène Grimaud verstanden. Dieser Pianistin ist generell die Nachtseite der Musik wichtig, das Verschattete, Zerbrechliche. Kunst? Kein Denkmal, eher: eine Spur. Ihr folgt sie. Und ihr treues Fan-Publikum folgt ihr nach.
Hélène Grimaud Klavier
Radoslaw Szulc Konzertmeister, Leitung
Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Programm
Samuel Barber, Adagio für Streichorchester op. 11
Johann Sebastian Bach, Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052
Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert d-Moll KV 466
Joseph Haydn, Sinfonie Nr. 60 C-Dur „Il Distratto“
Weitere Informationen
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- Interview mit der Bild-Zeitung
- Interview mit Hélène Grimaud in der Süddeutschen