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Interview mit Burkhard C. Kosminski, dem neuen Intendanten des Schauspiel Stuttgart

Jenny Lippmann Von Jenny Lippmann
27 September 2018
in Porträts und Gespräche
Interview mit Burkhard C. Kosminski, dem neuen Intendanten des Schauspiel Stuttgart
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Durch ihre Körper fließt die Liebe zur Bühnenkunst; sie werden von zahlreichen Ideen und unaufhaltsamem Enthusiasmus angetrieben. Seit einigen Jahren im kulturellen Bereich aktiv, haben sie in dieser Saison die Leitung einer kulturellen Institution (oder einer Sparte) übernommen und machen es sich zur Aufgabe, zahlreiche Zuschauer anzulocken und sie mit spannenden, überraschenden und neuen Spektakeln in Staunen zu versetzen. Von wem wir sprechen? Von den neuen Intendanten und Intendantinnen, Direktoren und Direktorinnen bekannter Einrichtungen unserer Region! Natürlich sind wir neugierig und möchten schon jetzt mehr über ihren Werdegang, ihre Pläne und liebsten Gewohnheiten erfahren. Geht es Ihnen genauso? Dann freuen wir uns sagen zu dürfen: Vorhang auf für… Burkhard C. Kosminski, dem neuen Intendanten des Schauspiel Stuttgart!

 

 

POSTEN

Seit der Spielzeit 2018/19 Intendant des Schauspiel Stuttgart

 

LAUFBAHN 

Ich bin im Großraum Stuttgart geboren und aufgewachsen, deshalb wollte ich nach dem Abitur erst einmal raus in die große weite Welt. Ich habe dann in New York Regie und Schauspiel am Lee Strasberg Theatre Institute und am William Esper Studio studiert. Anschließend arbeitete ich als freier Regisseur in Amerika und Deutschland, u.a. an der Berliner Schaubühne, am Schauspiel Frankfurt und am Staatsschauspiel Dresden. Von 2001 bis 2006 war ich leitender Regisseur und Mitglied der künstlerischen Leitung am Düsseldorfer Schauspielhaus, im Anschluss wechselte ich als Schauspieldirektor ans Nationaltheater Mannheim und war ab 2013 dort Intendant des Schauspiels. Während meiner Zeit in Mannheim durfte ich außerdem als künstlerischer Leiter zwei großartige Festivals ausrichten: von 2007 bis 2017 insgesamt sechs Ausgaben der Internationalen Schillertage und 2014, gemeinsam mit Matthias Lilienthal, Theater der Welt. Seit September 2018 bin ich nun gewissermaßen zurück in der Heimat und Intendant des Schauspiel Stuttgart.

 

WELCHEN HERAUSFORDERUNGEN SEHEN SIE SICH IN IHREM NEUEN POSTEN GESTELLT?

Zwei Dinge habe ich mir zur Hauptaufgabe gemacht: zum einen inspirierendes Theater zu machen und Künstler*innen ans Schauspiel Stuttgart einzuladen, die uns künstlerisch begeistern und herausfordern; und zum anderen ein konstruktives Miteinander und den offenen Dialog zu befördern – sowohl nach innen mit meinen Mitarbeiter*innen, als auch nach außen mit unserem Publikum und der Stadtgesellschaft. Meine Vision ist, das Schauspiel Stuttgart in den nächsten Jahren als zentralen kulturellen Ort in Stuttgart zu etablieren.

 

WORAUF FREUEN SIE SICH IN DIESER SAISON?

Ich eröffne meine Intendanz mit der deutschsprachigen Erstaufführung von Vögel, dem neusten Stück des Autors, Regisseurs und Theaterleiters Wajdi Mouawad. An diesem Stück hat er sieben Jahre lang gearbeitet und er hat es uns für die Eröffnung in Stuttgart exklusiv überlassen – das ist natürlich eine große Ehre für uns. Wajdi Mouawad ist nicht nur ein wunderbarer Kollege, sondern auch eine spannende Persönlichkeit: Im Libanon geboren, wuchs er in Frankreich und Kanada auf und wurde mit seiner Tetralogie über den libanesischen Bürgerkrieg international bekannt. Vor allem sein Stück Verbrennungen lief seit 2006 in sehr vielen Theatern. In Vögel, das er selbst 2017 am Pariser Théâtre national de la Colline uraufführte, erzählt Mouawad nun eine jüdische Familiensaga vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts und geht dabei der Frage nach unseren Wurzeln und unserer gemeinsamen Identität nach. Einen solch substantiellen Text habe ich lange nicht mehr gelesen. Doch nicht nur das: Mouawad lässt die Figuren in vier Sprachen sprechen: deutsch, englisch, hebräisch und arabisch. Natürlich wird es deutsche Übertitel geben, aber alleine diese vier Sprachen nebeneinander auf der Bühne zu hören, wird ein einmaliges Erlebnis. Wir haben außerdem ein wunderbares internationales Ensemble für diese Produktion, unter anderem mit Koryphäen des israelischen Theaters wie unserem neuen Ensemblemitglied Itay Tiran oder Dov Glickmann und Evgenia Dodina. Auf den Austausch mit all diesen tollen Künstler*innen freue ich mich ganz besonders. Und natürlich auf das Wiedersehen mit Wajdi Mouawad, wenn er uns zur Premiere am 16. November oder einer der folgenden Vorstellungen in Stuttgart besuchen kommt.

 

EINE(N) REGISSEUR/IN, CHOREOGRAF/IN, SÄNGER/IN ODER SCHAUSPIELER/IN, DEN/DIE SIE LIEBEND GERN EINMAL IN IHREM HAUS WILLKOMMEN HEISSEN MÖCHTEN?

Natürlich habe ich einige spannende Künstler*innen im Kopf, mit denen ich gerne in den nächsten Jahren zusammenarbeiten möchte. Aber da will ich jetzt noch gar nicht viel verraten, schließlich starten wir Mitte November erst einmal in die Spielzeit 2018/2019 – und auch die ist bereits vollgepackt mit Menschen, von denen ich überzeugt bin und deren Kunst möglichst viele Theaterbegeisterte in der Region und darüber hinaus erleben sollen. Aber mal abgesehen vom direkten Theaterkontext: am liebsten würde ich Barack Obama für eine Rede zu uns einladen. Seinen Intellekt, seinen wachen Blick für die drängenden gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit, seine Herzlichkeit und vor allem auch seinen Humor bewundere ich sehr!

 

WIE IST IHR NEUES BÜRO? WAS SEHEN SIE VON IHREM FENSTER AUS?

Mein Büro liegt im dritten Stock der Staatstheater. Von dort aus kann ich in einen der drei Innenhöfe schauen, durch den die Kolleg*innen der Werkstätten fleißig Kostümständer oder Bühnenbildteile hin- und herschieben. Allerdings verbringe ich momentan eher weniger Zeit im Büro und bin stattdessen meistens auf der Vögel-Probe im Probenzentrum im Norden der Stadt. Und an etwa drei Abenden in der Woche bin ich bei Zuschauer*innen zum Essen eingeladen, denen ich im Gegenzug unseren Spielplan und unsere Ideen für Stuttgart vorstelle.

 

HABEN SIE SCHON EINEN LIEBLINGSPLATZ IM GEBÄUDE?

Wir haben das Glück, dass die Staatstheater Stuttgart mitten im Oberen Schlossgarten liegen. Das heißt, direkt vor unserer Tür gibt es Bäume, Wiesen, einen See und viele Bänke, auf denen man an langen Tage wunderbare Auszeiten nehmen und kurz durchatmen kann.

 

KAFFEE-ODER TEEPAUSE?

Kaffee. Noch lieber eine kalte Cola Zero.

 

BUCH ODER SERIE AM ABEND (UND WELCHE(S) IST ES MOMENTAN)?

Da wir momentan in den Vorbereitungen für unsere sechs Eröffnungspremieren Mitte November stecken, bleibt mir aktuell nicht viel Zeit zum Lesen oder Serien-Schauen. Aber wann immer ich kann, lese ich meiner Tochter abends noch etwas vor. Gerade lesen wir Momo von Michael Ende – ein tolles Buch, weil man es als Erwachsener nochmal mit ganz anderen Augen liest als in Kindertagen.

 

WELCHE MUSIK TREIBT SIE AN?

Ich bin ein großer Fan der Toten Hosen.

 

WAS MACHEN SIE NACH EINEM LANGEN ARBEITSTAG?

Nach Feierabend gehört meine Zeit meiner Familie. Nichts entspannt mich dann mehr, als mit meinen Kindern zu spielen.

 

DER ERSTE THEATER/TANZ/OPERNBESUCH? EIN THEATER/TANZ/OPERNABEND, DER IHNEN BESONDERS IN ERINNERUNG GEBLIEBEN IST?

Tatsächlich war das Schauspiel Stuttgart schon als Jugendlicher ein großer Anziehungspunkt für mich. Hier fanden meine ersten Berührungen mit Theater statt. Die Peymann-Zeit habe ich sehr intensiv erlebt und viele Inszenierungen haben mich damals stark geprägt. In besonderer Erinnerung geblieben ist mir der Faust-Doppelabend von Claus Peymann und Achim Freyer. Das war ein Spektakel!

 

EINE THEATER/TANZ/OPERNFIGUR, DIE IHNEN ÄHNELT?

Ich gebe zu, ich habe ein paar Kolleg*innen um ihre Einschätzung gebeten. Nach einigen Ideen aus der Runde konnten wir uns dann aber relativ schnell auf den Vorschlag meines Bühnenbildners Florian Etti, mit dem ich schon viele Jahre zusammenarbeite, einigen: « Papageno aus der Zauberflöte!».

 

_________________________________________________________________

 

Die Homepage des Schauspiel Stuttgart

Vögel von Wajdi Mouawad Deutschsprachige Erstaufführung am 16. Nov 18 im Schauspielhaus in deutscher, hebräischer, arabischer und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

 

 

Foto: Maks Richter

Etiketten: Burkhard C. KosminskiSchauspiel StuttgartStuttgart

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