Der in Hamburg geborene Regisseur Falk Richter bringt in seiner neuen Inszenierung I am Europe acht europäische Frauen und Männer – Performer*innen, Schauspieler*innen und Tänzer*innen – aus verschiedenen Ländern zusammen und lässt sie über den aktuellen Zustand unseres Kontinents sprechen. In einer Zeit, in der die europäische Utopie zu einem Alptraum werden könnte, drückt das Werk ebenso die Möglichkeit aus, trotz brutaler Befunde erschreckender Nachrichten, optimistischere und ermutigendere Entscheidungen zu treffen.
szenikmag hat sich mit dem Theatermacher über seine Inszenierung, die Lebensläufe und Erfahrungen der Künstler, sowie die aktuelle Lage Europas unterhalten.
_________________
- I AM EUROPE ist noch bis zum 24. Januar 2019 im TNS, dann auf Europatournee, nicht zuletzt in der Grenzregion Grand Est – im Juni 2019 beim Festival Perspectives in Saarbrücken, im November 2019 im Théâtre de Liège und Mai 2020 im Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg zu sehen.
_________________
Das Interview führte Alain Walther.
Foto: Jean-Louis Fernandez