Marco Štorman inszeniert „Wozzeck“ von Alban Berg im Theater Freiburg
Mit Alban Bergs WOZZECK stellt sich der neue Generalmusikdirektor André de Ridder zum ersten Mal seinem Publikum vor. Regie führt Marco Štorman, den André de Ridder unter anderem aus intensiven Zusammenarbeiten am Staatstheater Stuttgart kennen und schätzen gelernt hat.
Wozzeck hat Angst. Allzu freimütig berichtet er von seinen düsteren Visionen, von Inferno, Tod und Weltuntergang. Nur zu verständlich, dass seine Gegenüber verstört und abweisend reagieren? Einen Halt können auch sie nicht bieten. Niemand kann das. Denn Wozzecks Angst ist auch unsere Angst: die untergründige Angst vor dem Absturz ins Bodenlose. Die perfekte Metapher für sein Inneres ist das freie Feld, auf dem er zu Beginn der Oper seine Visionen durchlebt. Es ist Sinnbild für das Ungeschützte. Für Wozzeck beginnt es unmittelbar vor der Wohnungstür. Und dahinter? Dort empfängt seine Marie den Tambourmajor.
Praktische Informationen
- Mit französischen und deutschen Übertiteln
- Weitere Informationen: wwww.theater.freiburg.de
Foto: Martin Sigmund