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In vino veritas

Ein in Luxemburg arbeitender Anwalt aus der Lorraine sitzt spätabends an einem Bartresen und beginnt mit jedem Schluck mehr von seiner Arbeit zu erzählen. Nach und nach öffnet er uns die Tür zu den dunklen Seiten einer pseudoliberalen Wirtschaftswelt, erzählt von ihren Machenschaften und Abgründen. Ein Monolog, geschrieben von Ian De Toffoli, wird von Jean Boillot auf die Bühne gebracht. Mögen die regionalen Planken zu zittern beginnen! 

 

„Schatz, wie war dein Tag?“ Dies ist die letzte Frage, die der Anwalt heute Abend beantworten möchte. Nach getanem Werk lässt er sich in einer Bar nieder und beginnt allmählich zu erzählen. Stunden zuvor hat er Dokumente gefälscht, die helfen sollen, antike Kunstwerke auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Darunter befindet sich eine Statue der Göttin Tiamat. Diese hat sich dem Anwalt so sehr eingeprägt, dass seine Gedanken seitdem permanent um sie kreisen.
Valéry Plancke spielt den Anwalt und zeichnet uns das Bild einer pseudoliberalen Wirtschaftswelt aus Selfmade-Männern, Aktenkoffern mit geheimen Dokumenten, Geldwäsche, Steuerparadiesen, deren Geschäfte insgeheim Kriege bezahlen oder antike Kunstgegenstände verschwinden lassen. Ein Appell an die Moral, der wie ein Wecker schrill klingelt, damit unser kritisches Bewusstsein endlich aufwacht um zu agieren.

 

Jean Boillot, Regie
Valéry Plancke, Interpretation
Laurence Villerot, Bühne und Kostüme
Ivan Mathis, Licht
Aude-Laurence Biver, Regie-Assistenz

 

Foto: Bohumil Kostohryz

 

  • Weitere Informationen auf der Homepage des Nest-Théâtre 
  •  Dauer: 1H10
  • Ab 14 Jahren
  • Bus Metz-Thionville am 16.10.2018 um 19H00 vor dem Arsenal Metz

Etiketten:Nest - Theater

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