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Die Theatertage Rheinland-Pfalz 2024 kommen nach Trier

ZUM AUFTAKT WIRD RENOMMIERTER ELSE LASKER-SCHÜLER-DRAMATIKPREIS VERLIEHEN

Von Samstag, 9. März 2024 bis Sonntag, 17. März 2024 am Theater Trier

Bereits zum dritten Mal finden die Theatertage Rheinland-Pfalz statt. Zum ersten Mal ist das Theater Trier Gastgeber. Eröffnet werden Theatertage mit einem Festakt am Samstag, 9. März um 17 Uhr im Großen Haus und der feierlichen Vergabe des renommierten Else Lasker-Schüler-Dramatik-preises an Wolfram Lotz sowie der Vergabe der Stückpreise an drei Nachwuchsautorinnen und -autoren. Der theatrale Auftakt wird am Samstagabend die Aufführung der zeitgenössischen Oper „Brokeback Mountain“ vom Theater Trier sein.

Mit über 30 Aufführungen von etwa 20 Produktionen gelten die zwischen dem 9. und 17. März 2024 stattfindenden Theatertage als wichtiges kulturelles Ereignis und Gradmesser für die künstlerische Bühnenarbeit im Land Rheinland-Pfalz. Zu Gast sein werden mit Musiktheater, Tanz, Schauspiel sowie Tanz und Theater für Kinder- und Jugendliche das Staatstheater Mainz, das Pfalztheater Kaiserslautern und das Theater Koblenz. Als Leitlinie für das facettenreiche Programm gilt das Motto „Meet.Inspire.“, das ebenso von den verschiedenen Formaten des Rahmenprogramms getragen wird, das die Theater untereinander und vor allem mit dem Publikum in einen anregenden Austausch bringen wird.

So wird am Sonntag die große kulturpolitische Diskussion „Was die Welt im Innersten zusammen-hält“ die Frage nach der Rolle des Theaters in einer sich spaltenden Gesellschaft stellen. Aber auch Tischgespräche zwischen Expertinnen und Experten und Publikum, Diskussionen zum Stand der Gegenwartsdramatik, zur Tanzentwicklung oder zu politischer Haltung und Digitalität begleiten das Bühnengeschehen. „Wir freuen uns, als Gastgeber in Trier so viele großartige und inspirierende Theaterabende präsentieren zu können, die nicht nur uns als Theater, sondern vor allem dem Publikum viel Freude machen werden“, sagte Intendant Langner zum Auftakt der Pressekonferenz. Lajos Wenzel ergänzte: „Besonders gespannt bin ich auf die Gespräche mit dem Publikum, zu denen unser Programm einen Anstoß geben will.“

Besondere Highlights werden die gemeinsamen Abende sein, in denen sich die Tanzkompagnien zweier Häuser mit ihren eigenen Inspirationen begegnen. An den beiden „Tanz²“-Abenden etwa kann das Publikum zwei Choreografie-Handschriften erleben, während in einer theaterübergreifen-den Kooperation der Theater Trier und Kaiserslautern Verdis große „Messa da Requiem“ auf die Bühne im Großen Haus bringen werden. Über die bisherigen Grenzen des Theaterraumes hinaus geht das faszinierende interaktive Virtual Reality-Erlebnis „VRona“, das mehrmals aufgeführt wird. Darin wirken Puppenspiel, Text und Digital Arts zusammen, um Shakespeares „Romeo und Julia“ zu verdichten und weiterzudenken. Daneben finden sich spannende Roman- und Filmadaptionen, die sich thematisch und formal am Puls der Zeit bewegen.

„Die Theatertage sind ein wertvolles Schaufenster der vielfältigen und lebendigen Theaterland-schaft in Rheinland-Pfalz. Sie bieten Theaterfans die besondere Gelegenheit, die Inszenierungen von vier großartigen Theatern aus verschiedenen Städten in unserem Land an einem Ort zu erle-ben. Für die rheinland-pfälzischen Theater wiederum sind die Theatertage eine Plattform, ihre großartige Theaterarbeit auf der Höhe der Zeit zu präsentieren und ihre künstlerische Qualität unter Beweis zu stellen“, sagte Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Prof. Dr. Jürgen Hardeck zur Vorstellung des Spielplans.

Die besondere Bedeutung der Theatertage Rheinland-Pfalz wird durch die Verleihung des Else Lasker-Schüler-Dramatikpreises betont, der zum Auftakt von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ka-tharina Binz, Ministerin für Kultur, verliehen wird. Der Preis wird seit 1993 im Auftrag des Ministeri-ums für Familie, Frauen, Kultur und Integration vom Pfalztheater Kaiserslautern zur Förderung einer lebendigen deutschsprachigen Dramatik verliehen. Zu den bisher prämierten Autorinnen und Autoren gehören etwa Elfriede Jelinek, Peter Handke und Rainald Goetz, die zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikern zählen.


theater-trier.de


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