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Der Geschmack von Lachen und Knochen

Jean-Pierre Larroche lässt in Tête de Mort den Tod und die Figuren tanzen. Und wie sich zeigt, ist der Sensemann gar nicht so anders als der Mensch!

Wie stellt man den Tod und die damit einhergehende Gewalt auf der Bühne dar? Wie erklärt man Kindern die Endlichkeit? Inspiriert durch das mittelalterliche Motiv des Totentanzes stellt die Kompanie Les Ateliers du Spectacle dieses Mysterium des Lebens spielerisch und auf bildliche Weise dar. Früher oder später wird jeder, ob reich oder arm, auf eine Reise ohne Wiederkehr mitgerissen, welche die Nichtigkeit der menschlichen Existenz unterstreicht. Hinter einer einfachen Puppentheaterbühne bewegen die Puppenspieler an ausgestreckten Armen die auf bunte Art gestalteten Figuren, die mit Humor den Tanz allen Lebens mimen. Das Ganze erinnert in seiner traditionellen Inszenierung an das Kasperletheater unserer Kindheit, hat aber seinen ganz eigenen Reiz. Der Tod ist eine sehr lebendige Figur: Er mäht nieder, lacht, schläft, jagt sich selbst Angst ein, träumt, beobachtet die Lebenden und reißt sie in einen wilden Reigen mit. (C.T.)

Foto: Marie Odile et René Jacquemet

Weitere Informationen 
Die Website der Kompanie Les Ateliers du Spectacle (F)
Kritik des Stücks durch Les Trois Coups (F)
… und durch Un Fauteuil pour l’Orchestre (F)
Mehr über den Totentanz (Danse macabre) (F & GB)


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