Wer komponiert? Wer spielt? Worauf? Mit Songs of Push and Pull stellen Rimini Protokoll (Nachlass, 23-24)diese Fragen auf humorvolle Weise neu.
Fitnessgeräte – entnommen aus den Welten der körperlichen Selbstoptimierung – werden nun auf der Konzertbühne zu Musikmaschinen, und Muskeln trainieren heißt jetzt Musik machen. Songs of Push and Pull wurden für diese eigen- und neuartige Instrumentengruppe komponiert. Aber wer kann diese Instrumente spielen? Menschen, die bereits länger unwissentlich dafür geprobt haben, indem sie an den Originalgeräten Sport treiben. Menschen in Luxemburg, die vielleicht noch nie ein Konzert gespielt haben, aber durch ihr regelmäßiges Training ein präzises Gespür für ihre Sehnen und Muskeln haben. Die Songs sind Workout und Musikabend zugleich, mit einem Klangbild zwischen Fitnessstudio, Pop und zeitgenössischen Kompositionen.
- Konzept, Text, Regie : Daniel Wetzel
- Dramaturgie, Recherche, Text : Arved Schultze, Erik Veenstra
- Künstlerische Mitarbeit : Yiannnis Panagopoulos
- Interaktive Kunstinstallation, Instrumente : Alfredo Bautista, Benjamin Maus, Klaudiusz Schimanowski
- Komposition : Wooly Aziz, Dirk Dresselhaus (Schneider TM), Güner Künier, Sophia Wind u.a.
- Digital Conductor, Sound Design, Programmierung : Fabian Tombers
- Szenografie : Lena Loy
- Coach : Lisa Wadle u.a.
- Technische Leitung : Patrick Tucholski
- Produktionsleitung : Monica Ferrari, Ksenia Lukina
- Produktion : Rimini Apparat
- Koproduktion : Les Théâtres de la Ville de Luxembourg; Pina Bausch Zentrum „under construction“; E-WERK Luckenwalde
- In Kooperation mit : Radialsystem, Berlin