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Animierte Gegenstände

Im Rahmen des Theaterwochenendes im TJP zum Thema „sichtbar / unsichtbar“ stellt die belgische Performancekünstlerin Miet Warlop ihr Stück Proposition 1: Reanimation vor.

Alles beginnt mit einer zweijährigen Künstler-Residenz im Victoria Theater von Gent. Miet Warlop entdeckt wie wichtig Stille und Manipulation sein können, und aus dieser Erkenntnis entsteht Proposition 1: Reanimation. Die Performance ist eine Reflexion über den Aufbauprozess des Bühnenbildes und spielt in ihrer ständigen Beweglichkeit mit der Fantasie des Publikums. Auf einer leeren Bühne werden Stühle an- und wieder ausgezogen, Figuren werden zum Leben erweckt und wieder ins Nichts zurückgeschickt, Geschichten werden heraufbeschworen und wieder abgebrochen. Die Poesie der Momentaufnahmen geht in diesem Stück ohne Worte Hand in Hand mit der dramatischen Spannung.

Um das Rätsel des „sichtbar / unsichtbaren“ noch gründlicher zu erforschen, organisiert das TJP im MAMCS eine Führung zum Thema „Je ne suis pas un objet“, „Ich bin kein Gegenstand“: dort entdeckt man, wie Alltagsgegenstände die zeitgenössische Kunst erobert haben und eine neue Identität angenommen haben. Wer die Künstlerin treffen will: Miet Warlop wird während der Projektion ihrer Kurzfilme und des Making-Ofs anwesend sein (C.T.)

Foto: Reinout Hiel


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