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Kleists Michael Kohlhaas im Theater im Marienbad

 

 

„Ich aber kann dir weh tun, und ich wills!“ Matthias Kaschig inszeniert Michael Kohlhaas von Heinrich von Kleist im Freiburger Theater im Marienbad. Was kann passieren, wenn eine Gemeinschaft dem Einzelnen nicht zu seinem Recht verhilft?

 

Der Pferdehändler Michael Kohlhaas wird auf dem Weg zum Markt an der Burg des Freiherrn von Tronka festgehalten. Es gäbe eine neue Verordnung und er müsse sich nun mit einem Pass ausweisen. Man einigt sich, dass er zwei Pferde als Pfand zurücklässt, aber als Michael Kohlhaas diese auf der Rückreise abholen will, findet er sie misshandelt und halb verhungert wieder. Er selbst wird verhöhnt und sein Knecht brutal zusammengeschlagen.

Kohlhaas zieht vor Gericht, doch das Verfahren wird verschleppt und ihm wird klar, dass er auf juristischem Weg nicht zu seinem Recht kommen wird. Er verkauft Haus und Hof, bringt seine Familie in Sicherheit und beginnt einen blutigen Rachefeldzug gegen den Junker von Tronka. Seine Frau stirbt, sein Knecht fällt, Städte brennen. Durch die Fürsprache Martin Luthers wird ihm der rechtmäßige Prozess gemacht und eine weitere wundersame Begebenheit verhilft ihm auf dem Schafott zur Genugtuung.

 


PRAKTISCHE INFORMATIONEN

  • Ab 14 Jahren
  • Dauer: 85 Min.
  • Keine Pause
  • Weitere Informationen auf der Webseite des Theaters im Marienbad: www.marienbad.org

 

Fotos: Minz & Kunst Photography


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