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Maguy Marin bietet uns mit MAY B ein markantes Stück Menschlichkeit

 

Mit ruckartigen, scharfen Gesten, erschütterndem Zagen und Zaudern und beißendem Humor bietet Maguy Marin ein Stück Menschendasein. Hier ist das Meisterwerk des zeitgenössischen Tanzes wieder, 38 Jahre nach der Uraufführung und nach 800 Vorstellungen in der ganzen Welt.

 

Von Texten Samuel Becketts angeregt, setzt die französische Choreografin Maguy Marin hier einen gespenstischen Stamm mit staubigen Gesichtern in Bewegung, zehn Tänzer*innen, die auf sich allein gestellt sind, überrascht, da zu sein, ungewollt in die Entdeckung des anderen, die Entdeckung ihrer selbst vertieft, zwischen Furcht, Umherirren, Grausamkeit und Tollerei.

Kleine, fast unmerkliche Gesten, ein paar Nörgeleien, Reibereien, Spannungen führen unvermutet zu groteskem Gewimmel, das mit verrücktem Humor von den Absurditäten des Alltags erzählt. Ein ausdrucksstarker und konzessionsloser tragikomischer Klassiker, der seine Aktualität bewahrt hat.

 


PRAKTISCHE INFORMATIONEN

 

Foto: Hervé Deroo


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