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Atemlos

Der südafrikanische Choreograf Sello Pesa setzt sich mit den Bestattungsritualen und ihrer kommerziellen Verwertung in einer Gesellschaft im Umbruch auseinander.

In Südafrika stellen Trauerfeiern, vor allem für ärmere Familien, eine beträchtliche Herausforderung dar. Sie müssen so prunkvoll wie möglich sein, und der soziale Druck sorgt dafür, dass die Tradition hochgehalten wird. Mit Lime Light on Rites (Riten im Rampenlicht) setzt der Choreograf Sello Pesa seine Arbeit fort, die stark in der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Realität seines Landes verankert ist. Als künstlerischer Leiter des Ntsoana Contemporary Dance Theatre in Johannesburg, das Kulturprojekt und NGO zugleich ist, setzt er sich kritisch mit einer Gesellschaft im Umbruch auseinander. Er tritt mit Vorliebe im öffentlichen Raum auf, in Jo’burg, den townships, aber auch im Ausland, auf Einladung zahlreicher Festivals für urbane Kunst. Mit dieser Performance für drei Tänzer liefert er eine Versuchsanordnung aus vielerlei Bedeutungsschichten (allerdings muss der europäische Zuschauer diese auch entschlüsseln können), bei der das Publikum abwechselnd mit realistischen und symbolischen Bewegungen konfrontiert wird. (S.D.)

Die Aufführung findet im Rahmen von Ville[s] en Jeu[x] und Saisons Afrique du Sud – France 2012-2013 statt.

Präsentation der Performance auf der Website von Pôle Sud (FR)…
– … und auf der Website des Ntsoana Contemporary Dance Theatre (EN)
Interview mit Sello Pesa auf buala.org (EN)

BONUS
Performance Inhabitant beim Festival IDANS in Istanbul


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