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So sieht es aus, das Grauen

Anne Margrit-Leclerc setzt sich in dieser Inszenierung, basierend auf einem Text von Marie NDiaye, mit der Beziehung von Frauen und Männern auseinander und klagt damit jeden an, der Frauen das Gefühl gibt, nur ein Objekt zu sein. 

 

Die Geschichte von Marie NDiaye könnte kaum schrecklicher sein, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Frauen das Leben der folgenden Personen leider genauestens kennen: 

An einem 14. Juli finden sich drei Frauen vor einem Haus auf dem Lande wieder. Die Maisfelder duften herrlich am Nationalfeiertag. Doch anstatt ausgelassen zu feiern, dringen Tränen durch die verschlossene Haustür eines sehr eisernen Mannes. Die drei Frauen, seine Mutter, seine Ex-Frau und seine neue Ehefrau, geraten bereits auf den ersten Stufen aneinander. Die Mutter braucht Geld, die zwei anderen glauben nur unter der Hand eines Mannes und durch die Mutterschaft ein Existenzrecht zu haben. So entschließen die beiden jüngeren Frauen ihre Kleidung und somit auch ihre Identitäten auszutauschen. Wird der Ehemann dies aufdecken? Werden sie sich letztendlich seiner Gewalt entziehen können? 

Ein Theaterstück, welches über die Beziehung von Frauen und Männern klar spricht, und das, in Anbetracht derzeitiger erschütternder Skandale, mehr als nur eine Berechtigung hat, auf Bühnen besprochen zu werden. 

 

Mit

Claire Aveline, Noémie Carcaud, Stéphanie Farison

 


Etiketten:Kreation - Theater

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