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Ein Spiel namens Liebe?

Männer, ihre Geliebten, russische Titel und die Liebe. Ja, hier kommt so manches auf die Bühne. Der international renommierte Regisseur Anatoli Vassiliev sucht in der Erzählung Tschechows nach den Hoffnungsflimmern und Gründen, die uns am Leben erhalten und lieben lassen.

 

Keine Theatersaison ohne Tschechow! Umso schöner ist es, wenn es einmal nicht Die Möwe oder Die drei Schwestern werden, sondern eine Erzählung, die nur sehr selten auf die Bretter, die die Welt bedeuten, kommt. Der russische Regisseur Anatoli Vassiliev ist wieder zurück in Straßburg (im letzten Jahr präsentierte er Médée-Matériau von Heiner Müller) und widmet sich der Erzählung eines Unbekannten.
Ein kurzer Blick in die Geschichte: Stepan, eigentlich der adlige Iwanowitsch, ist krank und schleust sich als Lakai in das Haus des Beamten Orlow ein, um mehr über dessen ihm verhassten Vater zu erfahren. Allerdings hat er nicht mit der Mätresse Orlows, Sinaida, gerechnet, die den ganzen Haushalt auf den Kopf stellt. So zieht sie bei ihrem Geliebten ein und, nun ja, verscheucht diesen regelrecht mit ihrem Wo bist du gewesen-Spiel.
Vassilev blickt auf all diese Charaktere, die ihr Leben ändern oder riskieren und fragt sich dabei, was sie antreibt. Was bringt uns dazu einen Menschen innig zu lieben und wie kann daraus Abneigung werden? Im Théâtre national de Strasbourg gilt es darauf eine Antwort zu finden. Ach Tschechow, du schlauer Fuchs, du…

Mit Valérie Dréville, Sava Lolov, Stanislas Nordey, Romane Rassendren

Foto: Jean-Louis Fernandez


Etiketten:Theater - TNS

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