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Und was kommt bei Ihnen auf den Tisch?

Ja, beim familiären Sonntagsschmaus können die Worte schon einmal so heftig wie Bratkartoffeln brutzeln. Der Auslöser in diesem Stück von Baptiste Amann ist tatsächlich eine schmackhaft glänzende Forelle. Eine Inszenierung von Rémy Barché. Lassen Sie es sich schmecken! 

 

Die Eltern laden ihre Töchter und Familie zu einem gemeinsamen Essen ein. Die Servietten sind hübsch gefaltet, der Wein springt froh im Glas, das Besteck liegt genau eine Daumenbreite von der Tischkante entfernt. Als ihre jüngste Tochter eine Forelle mitbringt und damit von ihrem Pescetarismus berichtet, bricht der familiäre Frieden wie eine Stange Brot auseinander. Ihr aus dem Rahmen fallendes Essverhalten sprengt die Freundlichkeit und wird zu einer Stunde ernster und bisher unausgesprochener Worte. 

Jeder Vegetarier kennt den Blick aus den eigenen Reihen: „Aber was isst du denn dann?!“. Heutzutage ist unser Essverhalten nicht mehr nur Genuss, sondern eine Identitäts-Aussage. Ob Bio, Rohkost, Qualität statt Quantität – es scheint, als stecke mehr als nur unsere Nahrungsaufnahme dahinter, frei nach dem Motto: Sag mir, was du isst und ich sage dir, wer du bist! In dieser Inszenierung wird daraus ein Menü aus Anklage, Liebe, Familie, Moralvorstellungen und Generationen. Ein Theaterabend, dem die Gourmetköche fünf Sterne verleihen! 

 

Text BAPTISTE AMANN

Inszenierung RÉMY BARCHÉ

Mit SUZANNE AUBERT, MARION BARCHÉ, CHRISTINE BRÜCHER, DANIEL DELABESSE, JULIEN MASSON, THALIA OTMANETELBA, SAMUEL RÉHAULT, BLANCHE RIPOCHE 

und der Stimme von DE BAPTISTE AMANN
Regie-Assistenz ALIX FOURNIER-PITTALUGA  

Bühne und Kostüme SALMA BORDES 

Licht FLORENT JACOB 

Ton ANTOINE REIBRE

 

 

Foto: Joseph Bandaret

 


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