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Vieles kann schön sein: Sonnenuntergänge, Gesichter oder Kunstwerke. Aber was ist wirklich unendlich schön?

Vielleicht ist etwas schön, wenn es uns berührt. Erlebnisse mit anderen Menschen können ebenso schön sein, wie das Hören einer Symphonie oder der Blick vom Gipfel eines Berges. Die Harmonie solcher Momente führt zu einem kurzen Gefühl der Ewigkeit. Schönheit ist also ein Versprechen der Hoffnung und des kurzen Glücks. Ein Moment der Ruhe inmitten des Chaos, das die Welt oft zu beherrschen scheint.

Vieles vermeintlich dauerhaft Schöne in der Kunst richtet sich nach den Regeln der Symmetrie, des Goldenen Schnitts oder der Ordnung: Sie tauchen überall, von den ersten Kulturen bis heute, in Kunst und Architektur auf. Trotzdem geht es bei der Schönheit nicht immer um absolute Perfektion. Sie ist auch im Unperfekten zu finden und kann ganz zufällig entstehen. Wilde und unberührte Landschaften stellen das oft beeindruckend unter Beweis. Da sich Schönheit nicht an bestimmte Regeln zu halten scheint, ändern sich häufig Vorstellungen von dem, was schön sein kann. Schönheit ist dynamisch und nicht konstant, aber trotzdem bleibt sie ein ständiges Bestreben der Menschen. Roberto Scafati und sein Ensemble suchen zusammen mit dem Opernchor des Theaters Trier in La bellezza infinita über den Tanz und die Musik nach den unendlichen Glücksmomenten der Schönheit und widmen sich der Natur, den Menschen und der Kunst.

Roberto Scafati choreografiert einen Ballettabend mit Chorgesang, der mit Neukompositionen von Jürgen Grözinger im Tanz und der Musik die Schönheit unserer Welt abbildet. La bellezza infinita holt das unendlich Schöne, das im Alltag manchmal untergeht, auf die Bühne.


LEITUNG:
CHOREOGRAFIE
Roberto Scafati
MUSIK
Jürgen Grözinger
David Lang
Jóhann Jóhannson
Arvo Pärt
AUSSTATTUNG
Ines Alba

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