Wie geht es euch?
Unter der Schirmherrschaft der Kompanie Mémoires vives ruft Kerakoum (arabisch: „Wie geht es euch?“) zur Freundschaft zwischen den Völkern auf.
Für Yan Gilg, den engagierten Künstler und Künstlerischen Leiter der Kompanie Mémoires vives, liegt es klar auf der Hand: Man muss über Geschichte reden, um sie nicht zu vergessen, und die Kulturen mischen. Nach seiner Künstlerresidenz im Straßburger Kulturforum Espace culturel Django Reinhardt nimmt er mit der Rapperin Sévère aus Straßburg und den Musikern der Gruppe Naïas aus Marseille ein neues Projekt in Angriff. Zwischen Slam, Rap und Theater ist Kerakoum eine Reise ins Herz der französisch-algerischen Beziehungen zwischen Kolonisierung und Immigration und übermittelt eine universelle Botschaft der Freundschaft. Im Geiste der Verschmelzung durchstreift Kerakoum zwei Kulturen und mischt Klänge von hier und dort: Akkordeon, kabylische Mandole, Oud, Schlagzeug und vor allem Sprache. Träume und Wunden, feinfühlige und offene Texte… Wenn Geschichte gesungen und weiter geschrieben wird. (C.B.)
Weitere Informationen
- Kerakoum auf der Website der Kompanie Mémoires Vives (FR)
- Reportage über Kerakoum auf der Culture Box von FranceTV (FR)
- Porträt von Yan Gilg im Journal des Spectacles (FR)