In seinem Singspiel Wir bauen eine Stadt von 1930 stellt sich der Komponist Paul Hindemith hoffnungsvoll eine Stadt vor, in der nur die Kinder das Sagen haben. „Wir bauen eine neue Stadt, die soll die allerschönste sein“, lässt er sie singen. Aber hat Hindemith auch die Kinder gefragt? Wie erleben sie die Stadt wirklich? Was wünschen sich Kinder von der Zukunft und wie viel Freiheit haben sie dabei?
„Paul Hindemith, er gab was vor, doch singen wir das heute auch noch so im Chor?“, fragt der Musiker, Filmund Theatermacher Anton Spielmann. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendchor des Theater Freiburg stellt er Hindemiths Singstück auf den Kopf und entwickelt einen Theaterabend, in dem nur die Sicht der Kinder zählt. Die Kinder schnappen sich Kameras und streifen durch die Stadt. Sie zeigen ihre Orte, ihre Wege, ihre Geschichten, die im Kleinen Haus live auf eine Leinwand übertragen werden. Es entsteht ein vielstimmiges Wimmelbild zwischen Film und Theater, Wunsch und Wirklichkeit.
„Kehl tanzt“ wieder drei Tage lang
„Kehl tanzt“ drei Tage lang von Freitag, 4. Juli, bis Sonntag, 6. Juli, auf verschiedenen Plätzen in der Kehler Innenstadt....
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