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Bis aufs letzte Hemd

Jean-Louis Hourdin inszeniert Hans im Glück, das verkannte Stück von Bertold Brecht, mit den Schülern der Groupe 40, der dritten Klasse der Schauspielschule des TNS. Eine dramatische Farce oder umgekehrt.

Warum ist dieses Stück bei Theaterliebhabern so verkannt, wie es Regisseur Jean-Louis Hourdin behauptet? Vielleicht weil sein eigener Autor es verleugnet hat. Zu seinem Stück zwischen Drama und Komödie ließ sich Bertold Brecht seinerzeit von einem Märchen der Brüder Grimm inspirieren. Darin wird eine grausame und zynische Welt heraufbeschworen: Hans, jung und naiv, gibt alles her, bis er mit leeren Händen dasteht. Verständnisvoll und von sonnigem Gemüt verzeiht er, sucht das Unentschuldbare zu entschuldigen und findet schließlich zu unerwarteter Freiheit, indem er sich seiner Besitztümer entledigt. Ein nüchternes Stück, als Fabel angelegt, das den Menschen in seinem tiefsten Wesen zeigt und das Jean-Louis Hourdin mit musikalischer Begleitung inszeniert.

Am 16.03.13, Cabaret BBB (Bœuf Bertolt Brecht) in Anwesenheit des Regisseurs und der Schauspieler

Foto: Vincent Arbelet

Jean la Chance (Hans im Glück) auf der Website von Jean-Louis Hourdin (F)
Vorstellung des Workshops im Rahmen des Festivals Théâtre en Mai am Theater CDN Dijon (F)
Interview mit Jean-Louis Hourdin durch Le Bien Public (F)
Artikel des Theatersücks auf Poly.fr  (F)


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