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Zwiespalt oder Abbild?

Der Österreicher Georg Trakl war so ambivalent und zwiegespalten wie seine Gedichte. Oder sollte ich eher sagen, seine Gedichte spiegelten die Zerrissenheit seiner Gefühle wider? Es ist schließlich kein Wunder im Angesicht eines Krieges Zweifel an den Menschen und der Welt zu haben. Selbst sein Tod – ist er Ausdruck eines unsicheren Suizids oder ein Unfall? In seinen Werken überwiegen dunkle Bilder des Abends und der Nacht, des Sterbens, des Todes und des Vergehens. «O! wie weh ist die Welt, wie wahnig das Weh, wie weltlich der Wahn!». Inspiriert von Trakls Leben und Werk hat Christian Henking ein Mosaik mit Musik geschaffen, welches einen Blick in dieses zerrissene Ich wagt. In seiner musikalischen Sprache nimmt er den Duktus einer düsteren Stimmung auf.

 

 

Mit: Leslie Leon (Mezzosopran), Martina Brodbeck (Violoncello), Ingrid Karlen (Klavier), Matthias Würsch (Perkussion); Christian Henking (Komposition, Künstlerische Leitung), Michaela Dicu (Regie), Anita Vozza (Video / Fotografie), Simone von Büren (Dramaturgie), Helena Tsiflidis – fonundtsu (Produktionsleitung), Maxine Devaud (Produktionsassistenz)

 

 

Foto: Gare du Nord

 

 

  • Weitere Informationen auf der Seite des Gare du Nord

 


Etiketten:Gare du Nord - Klassik

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