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Mensch sein.

Der aus Lettland stammende Regisseur Alvis Hermanis wandelt mit dem Sprachwitz Michail Bulgakows einen Hund in einen Menschen um. Ein Experiment, das, wer hätte es geahnt, außer Kontrolle gerät. 

 

Wenn Sie sich für Frankenstein von Mary Shelley oder L’Eve future von Auguste de Villiers de L’Isle-Adam begeistern konnten, dann wird Ihnen dieses Theaterstück erst recht gefallen! 

Der russische Schriftsteller Michail Bulgakow befasst sich in seinen Werken mit den diversesten, eigenartigsten und fantastischsten Charakteren (Der Meister und Margarita, Die Flucht, Die Kabale der Scheinheiligen, um nur ein paar zu nennen) und wirft dabei einen kritischen Blick auf die Gesellschaft. In seiner Erzählung Das hündische Herz befasst er sich mit der von der Sowjetunion ins Leben gerufenen Idee des neuen Menschen und kann es dabei nicht unterlassen, zynisch auf dieses erhabene Projekt zu sehen.

Worum es geht: Ein anerkannter Chirurg setzt die Organe eines verstorbenen, alkoholabhängigen Kleinkriminellen in den Körper eines herumstreunenden Hundes. Nur ein paar Wochen nach der Operation verwandelt sich der Hund in einen Menschen und damit tritt Leid in das Leben so mancher Personen ein… 

Der Traum des idealen Menschen, ohne Laster und gut durchtrainiert, wird hier unter die Lupe genommen. Wenn Sie also schon immer Interesse an Laborversuchen und menschlichem Größenwahnsinn hatten, dann hält das Schauspielhaus Zürich einen Platz für Sie bereit.

 

Mit

Robert Hunger-Bühler, Claudius Körber, Fritz Fenne, Vera Flück, Klaus Brömmelmeier, Sophie Bock, Chantal Dubs 

 

Foto: Schauspielhaus Zürich


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