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Bühne frei für das Unkonventionelle

Horizon, das Festival für ungewöhnliche Theaterproduktionen, geht in die zweite Runde und wendet sich Osteuropa zu.

Das Theaterhaus La Filature beendet seine Spielzeit auf ausgelassene und ausgefallene Art. Horizon vereint Stücke, die aus dem Rahmen fallen, betont festliche Musik und Künstler unterschiedlichster Disziplinen aus aller Herren Länder, besonders aber aus Osteuropa. Mit ihren Darbietungen werfen sie einen zugleich scharfsichtigen, mitreißenden und oft originellen Blick auf die Welt. Mit Mush-Room zeigt die flämische Performer-Truppe Needcompany ein psychedelisches Stück, in dem Pilze zur Musik von The Residents, der Kultband aus den 70ern, hysterisch herumspringen. In Ganesh versus The Third Reich bringen die Australier vom Back to Back Theater behinderte Schauspieler auf die Bühne, um unseren Blick auf die Normalität zu hinterfragen. Das Kollektiv Ontroerend Goed zeigt A Game of you, ein Stück für nur einen Zuschauer, das uns mit einem Spiel aus Spiegelbildern konfrontiert. Ein Abend wird dem großen polnischen Regisseur Tadeusz Kantor gewidmet, während die Litauer Vaiva Grainytė, Lina Lapelytė und Rugilė Bardzdžiukaitė mit Bonne Journée ! eine Oper für 10 Kassiererinnen, Supermarktgeräusche und Klavier zeigen. Insgesamt 7 Veranstaltungen und Konzerte, aber auch Filmvorführungen und eine Ausstellung geben einen Überblick über die ideenreichen und klugen Produktion von heute. (S.D.)


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