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Die Tänzerin und Choreografin Oona Doherty präsentiert HOPE HUNT in Mannheim

 

 

Das Stück Hope Hunt lässt sich nicht einfach in Schubladen packen. Es bewegt sich zwischen der Ausdrucksform des Physical Theater, zwischen Gesellschaftskritik und Tanz.

 

 

 

Ein schwarzer Golf steht mit eingeschalteten Scheinwerfern bereit. Die Musik wummert durch seine Karosserie. Im Auto sitzt ein Mann, der für viele Männer steht. Seine Geschichte: Die Jagd nach Hoffnung (Engl: hope hunt).

Die Darstellung wechselt zwischen diesen Geschichten und bewegt sich von einem Charakter zum anderen. Im Sprechen, in der Bewegung und im Sound werden Ideen von Männlichkeit, Moral und Nostalgieaufgebrochen und um die Ecke gedacht.

Über nasse und vergessene Straßen der Erinnerung nimmt der Jäger das Publikum mit, bedient Stereotype von kultureller und sozialer Klasse und weicht ihnen aus. Auch die Masken, die Männer tragen – als Form einer persönlichen Behauptung gegen sich selbst und die Welt. Die psychischen Folgen von Langeweile werden durch körperliche Arbeit ins Rampenlicht gebracht und bewegen sich dabei auf dem schmalen Grat zwischen Komödie und Tragödie.


Praktische Informationen

 

 

Foto: Olivier Pol Michel


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