Ein „grand jeté“ ist eine der schwierigsten und schönsten Bewegungen im Ballett. Wie bei einem fliegenden Spagat schweben dabei beide Beine für einen kurzen Moment perfekt ausgestreckt durch die Luft. Das kostet die Tänzer*innen unglaublich viel Kraft. Und: Wer springt, landet am Ende auch wieder auf dem Boden. Zum Glück liegt in jedem Ende auch ein Neuanfang.
Die Choreografin Silvia Gribaudi überträgt den „grand jeté“ ganz praktisch auf das Leben. Sie feiert den Mut zum Sprung ins Unbekannte – ganz egal, wie elegant oder tollpatschig wir uns dabei anstellen. Mit viel Humor nimmt das Tanzstück die strengen Regeln des klassischen Balletts auseinander. Die elf Tänzer*innen der MM Contemporary Dance Company aus Italien befreien Körper und Bewegung von diesen Regeln. Und am Ende befreien sie auch sich selbst. Keine Erwartungen, keine festen Rollen mehr! Seid ihr bereit für euren ganz eigenen „grand jeté“?
»Eine Einladung zum gemeinsamen Sprung ins Unbekannte.«
Eine Produktion von Associazione Culturale Zebra. In Koproduktion mit MM Contemporary Dance Company, La Biennale de Lyon, Théâtre de la Ville, Rum för Dans, National Theatre Brno – Theatre World Festival Brno, Big Pulse Dance Alliance, u. a. Mit Unterstützung des italienischen Kulturministeriums. Kreation: Silvia Gribaudi / ZEBRA mit MM Contemporary Dance Company