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„Gips – oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte“ in Saarbrücken

 

 

„Vor küssenden Eltern braucht man keine Angst zu haben. Eltern werden erst gefährlich, wenn sie sich nicht mehr küssen“, verkündet die 12-jährige Fitz, nachdem sie und ihre jüngere Schwester Bente erfahren haben, dass sich ihre Eltern scheiden lassen und sie sich künftig mit einer „Hin-und-Her-Tasche“ abschleppen müssen.

 

 

Fitz ist außer sich vor Wut und verliert den Glauben an die Liebe. Aber dann findet sich die ganze Familie durch einen Unfall im Krankenhaus wieder… und während die Welt draußen im Schnee versinkt, gerät Fitz drinnen in einen Strudel der Ereignisse, so komisch wie allerbester Slapstick und so dramatisch wie eine ganze Staffel „Emergency Room“:

Hat Bente mit dem Zombiefinger sich in den nach Melonen duftenden Krankenpfleger Douwe verguckt? Müsste die Ehe von Fitz Eltern nicht einfach auch mal sechs Wochen in Gips? Was macht der Junge, der eigentlich laufen kann, im Rollstuhl? Wie hat Doktor Wong Primulas Herz berührt? Gibt es Krankenhaus-Lovestories nur im Fernsehen?

Am Ende eines aufregenden Tages ist Fitz sich nicht mehr so sicher: Vielleicht hat die Liebe doch noch eine Chance verdient?

Anna Woltz erzählt einfühlsam von der Wut und Enttäuschung, die Trennungskinder erleben. Aber gleichzeitig ist „Gips oder Wie ich an einem einzigen Tag die Welt reparierte“ ein Buch über die Liebe in all ihren Facetten, das neben anderen Auszeichnungen, 2017 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.


Praktische Informationen

  • Übersetzung aus dem Niederländischen von Andrea Kluitmann
  • Für die Bühne bearbeitet von Stephanie Rolser
  • Ab 11 Jahren
  • Weitere Informationen: www.ueberzwerg.de

 

 

Foto: Uwe Bellhäuser


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