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Die Erinnerungen einer Mutter

Ihr Sohn sprengt sich in einer Menschenmenge in die Luft. Terroristischer Anschlag. Die Mutter steht vor einem Trümmerhaufen. Die wunderbare Viviane DeMuynck bringt diesen so schwierigen, aktuellen und emotionsreichen Monolog, geschrieben von Tom Lanoye, auf die Bühne und setzt uns damit vor viele Fragezeichen. 

 

Sie geht an den Anfang zurück. An den Tag der Geburt ihres Sohnes. Er wächst auf; macht glucksende und schmatzende Geräusche; wird ein denkender, impulsiver Mensch. Eines Tages die Nachricht: Es war ihr Sohn, der einen terroristischen Anschlag in der Stadt verübte. So stellt sie eine ganz besondere Frage: Hätte ich es verhindern können? Hätte ich mich gegen die Geburt dieses Kindes entscheiden sollen? So ist sie, verlassen und einsam, in einem Strudel aus Erinnerungen und Fragen gefangen. 

Bereits 2015 entstanden, erscheint dieses Stück nun zum ersten Mal in französischer Sprache auf der Bühne. Mit einem Text, der kaum aktueller sein könnte, und einer großartigen Schauspielerin tauchen wir in die komplexe Welt eines Menschen ein. Wer war er wirklich? Und, wie verhält man sich als Mutter in einer solchen Situation? 

 

Tom Lanoye, Text

Piet Arfeuille, Inszenierung

Mit

Viviane DeMuynck

 

Foto: Christophe Engels

 


Etiketten:Theater

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