Le 1er web magazine spectacles | Grand Est transfrontalier
Das 1. Webmagazin der darstellenden künste | Grenzüberschreitende Region Grand Est

Irgendwo in Deutschland ist Leonard Müller irgendwie reingerutscht in die Verschuldung. Wohnung weg, die Familie zur Schwiegermutter gezogen, er selbst lebt auf der Straße. Konstanze und Daniel Wagner, Gutmenschen, die sie sind, nehmen Leonard bei sich zuhause auf. Leben und leben lassen, so lautet die Devise. Doch dann kippt die Stimmung. Die, die denken, sie hätten es verdient, oben zu sein – sie beginnen, die zu kontrollieren, die es ihrer Meinung nach nicht geschafft haben.

Firnis, so heißt der dünne Anstrich, der als allerletztes auf ein Gemälde aufgetragen wird, um es vor äußeren Einflüssen zu schützen. Hauchdünn ist diese Schicht, die Menschen von Monstern, Anstand und Moral von Missgunst, Machtgier und Gewalt trennt. Philipp Löhle malt ein bitterböses Bild unserer Gesellschaft – der Firnis bröckelt, und zwar gewaltig.

staatstheater.saarland


WIR EMPFEHLEN AUCH

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Currently Playing

Szenik auf Facebook