Alexandra Bachzetsis, Schweizer Aushängeschild der Tanzszene und Darling der
Kunstwelt, untersucht in ihren Arbeiten immer wieder die choreografischen Strategien
des Körpers. Exposure, am 10. Dezember um 20 Uhr an der Kaserne Basel, ist eine
performative Studie über den Akt, die von der schweizerisch-griechischen Choreografin und bildenden Künstlerin in Zusammenarbeit mit der weltbekannten Cullberg Compagnie aus Stockholm erarbeitet wurde.
Bachzetsis widmet sie sich mit dieser Aktstudie der Beziehung zwischen Nacktheit und Kleidung, Zärtlichkeit und Gewalt, Intimität und Entfremdung. Dabei schafft sie es, die Tänzer*innen und Zuschauer*innen durch emotionsgeladene Bilder und Situationen zu empowern. Das Stück legt die gesellschaftlichen Machtverhältnisse offen, die Körperdisziplin, Geschlechterdarstellungen und Sexualität im wirklichen Leben und auf der Bühne prägen.
Vor der Vorstellung an der Kaserne Basel wird um 19 Uhr von LAB Artist Declan
Whitaker eine kostenlose Physical Introduction angeboten. Die Physical
Introduction ist eine Einführung, die nicht über Worte, sondern über Bewegung
funktioniert. Einfache K.rperübungen rütteln die Sinne wach und sensibilisieren für die nachfolgende Aufführung. Das Format richtet sich an alle Interessierten, unabhängig vom Alter und der Bewegungserfahrung.
Alexandra Bachzetsis lebt und arbeitet in Zürich/CH) versteht die konzeptuelle und
physische Form des menschlichen Körpers sowohl als Medium, wie auch als Prozess
oder Substanz. In einer szenischen Einzelausstellung in der Kunst Halle Sankt Gallen
wird Bachzetsis eine neue Arbeit mit dem Titel Notebook präsentieren. Das Projekt ist
eine radikale Auseinandersetzung der Performerin mit ihrer eigenen Biografie als
Tänzerin, Choreografin und Künstlerin. Dabei werden nicht nur autobiografische
Aspekte ihres Lebens aufgenommen, sondern auch ihre künstlerische Affinität zum
Fragmentarischen, Skizzenhaften und Unvollendeten in kreativen Denkprozessen ins
Zentrum gerückt. Die Ausstellung wird als eigenwillige Mischung aus tänzerischen
Elementen, performativen Strategien und Selbstaufzeichnungspraktiken Gestalt
annehmen, wodurch versucht wird, die Zeit zurückzudrehen und
Identitätskonstruktionen zu demontieren.
19 Uhr Physical Introduction
20 Uhr Vorstellungsbeginn