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Postmoderner Blues Jodel: Die Schweizer Musikerin Erika Stucky sings the Blues

Sie wolle immer wieder raus aus ihrer Komfortzone, sagt die Sängerin und Performerin Erika Stucky. Und – wagt nun den Sprung von ihrer schweizerischen Jodel-Vergangenheit hin zu ihren amerikanischen Blues-Wurzeln. Zurück zum einfachen Song, zur ursprünglichen Emotion ohne Zuckerguss: STUCKY SINGS THE BLUES!

 

 

KONZERT-ERIKA STUCKY_C_Mirco Taliercio_SZENIK

Geboren in den 1960er-Jahren in San Francisco erlebte Erika Stucky die Hippie-Zeit, den Summer of Love, die Happenings und die Konzerte im Golden Gate Park. In den 1970ern kehrte sie mit der Familie in die Heimat ihrer Eltern zurück: ins Oberwallis, wo die Erwachsenen nicht mit bunten Jupes und farbigen indischen Kettchen rumliefen, sondern mit Schaufeln und Rechen, Wollsocken und Kappen.

 

„Die Musik, mit der man aufwächst, die hat man in sich, das ist der Fundus, aus dem man schöpft. Was man als Kind musikalisch ‘gegessen’ hat, dünstet man als Erwachsener aus.“ – Erika Stucky

 

Über ihre Biographie versucht sie nun, eine Brücke von Blues zum Jodel zu bauen, ihren eigenen Swiss Blues zu finden. „Blues ist für mich ein Urgefühl, SEHR nahe beim Jodeln, beim urigen Zäuerli“, beschreibt Erika Stucky den Sprung von der einen zur anderen musikalischen Welt.

Stucky sings the Blues – dieses Projekt ist noch in Entwicklung. Wie es klingen wird, wird man bei der Premiere im Dezember erstmals erfahren. Zu erwarten ist, dass Erika Stucky Puristen wieder vor den Kopf stoßen wird, wie schon als sie den Jodel aus den traditionellen Fesseln befreite und mit komplexen Rhythmen und mit schrägen Geschichten verband.

Einen wichtigen Schritt raus aus der klassischen Blues-Welt macht Erika Stucky in ihrem neuen Projekt schon mit der Besetzung ihrer Band. Es ist keine Standard-Formation mit Gitarre, Bass und Schlagzeug. Sie begnügt sich mit zwei Gitarristen. Aber was für welchen: den beiden hochkarätigen Briten Terry Edwards und Paul Cuddeford.

Terry Edwards begleitete Erika Stucky schon in frühen Projekten. Er spielt als Multiinstrumentalist auch Saxophon, Trompete, Bass und Melodica, bringt also all die Farben mit, die Erika Stuckys Musik ausmachen. Seine musikalischen Erfahrungen holte er sich u.a. bei Madness, Tindersticks, PJ Harvey, Nick Cave, The Jesus and the Mary Chain, Tom Waits und anderen mehr.


PRAKTISCHE INFORMATIONEN

 

Foto: Mirco Taliercio


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