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Blues mit skandinavischem Touch

Wie der afroamerikanische Folksänger Eric Bibb den skandinavischen Blues mitbegründet hat.

Dass Eric Bibb sein Trio North Country Far nach einem alten Dylan-Song benannt hat, kommt nicht von ungefähr. Als Elfjähriger ist Bibb drauf und dran in die Fußstapfen seines Vaters als gitarrenbasierter Folksänger zu treten, als ihm Bob Dylan den Tipp gab: „Vergiss all den neumodischen Kram. Mach Blues!“ Diesem Rat verdanken seine Fans wohl heute den warmen Deltablues Eric Bibbs, der durch einen Hauch skandinavischen Country abgerundet wird.
Wer verstehen möchte, warum ein afroamerikanischer Bluessänger skandinavischen Country macht, muss einen Blick in Bibbs Biografie werfen. 1970 kehrte er den amerikanischen Kriegs- und Krisenjahren den Rücken und emigrierte nach Schweden. Leichter wurde das Leben hier nicht: Er hielt sich als Musiklehrer über Wasser und begründete wie nebenbei die schwedische Bluesszene mit. Auf den großen internationalen Erfolg musste Bibb bis in die 90er Jahre warten, doch seitdem ist seine herzerweichende Stimme auf den großen Festivals weltweit zu hören.

Foto: Tiina Haavisto

Infos zur Veranstaltung auf der Website des Jubez (DE)
Homepage von Eric Bibb (EN)
Biografie auf laut.de (DE)
Konzertrezension in The Standard (EN)


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