Nadia Beugré erinnert sich in Épique! (für Yikakou) an ihre Kindheit in Westafrika. Sie denkt zurück an den Ort, an dem sie aufgewachsen ist: Yikakou. Dort lebte auch ihre Großmutter Gbahihonon. Gbahihonon war eine starke, weise Frau, die in die Zukunft blicken konnte. Doch den Ort Yikakou gibt es nicht mehr. Wo einst Häuser standen und Felder blühten, ist heute alles vom Wald überwuchert.
Nadia Beugré geht gemeinsam mit der Sängerin Charlotte Dali und der „Griotte“ Sali Diabate auf eine persönliche Reise in die Vergangenheit. In Westafrika sind „Griottes“ (weibliche Form) bzw. „Griots“ (männliche Form) von wichtiger Bedeutung: Sie bewahren die Geschichte ihrer Gemeinschaft und geben ihr Wissen über viele Generationen weiter. Die drei Künstlerinnen folgen in Épique! (für Yikakou) den Spuren von Frauen, die in der Geschichte oft vergessen wurden. Weise Frauen wie Gbahihonon oder die furchtlose Kriegerin Dô-Kamissa. Die Tanz-Performance macht ihre und viele andere vergessene Stimmen wieder hör- und sichtbar.
»Von mächtigen Frauen, verschwundenen Dörfern und der Kunst des Geschichtenerzählens.«
Eine Produktion von Libr’Arts / Virginie Dupray. In Koproduktion mit Montpellier Danse, Kunstenfestivaldesarts, Charleroi danse, Festival d’Automne à Paris, Theater Freiburg, Centre chorégraphique National de Caen en Normandie, Centre chorégraphique National de Montpellier Occitanie u. a. Mit Unterstützung von DRAC Occitanie, Ivoire Marionnettes und Institut Français Côte d’Ivoire.
