Mit Elisabeth gets her way, zum Cembalo lässt sich zeitgenössisch tanzen
Der Flame Jan Martens, einer der wichtigen Choreographen der internationalen Szene, vertieft sich mit diesem choreographischen Portrait über die polnische Cembalistin Elisabeth Chojnacka (1939-2017) in eine originelle „Tanzdoku“, wie er es gerne nennt. Chojnacka war eine virtuose Musikerin, die größten Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Górecki, Ligeti und Xenakis inspirierte. In einem Dialog zwischen Musik und Tanz, in dem der Tumult des Cembalos auf die Ruhe der Bewegung stößt, interpretiert Jan Martens sieben Soli zu Aufnahmen, die den ganzen Reichtum ihres Repertoires durchqueren. Er tanzt als Echo auf das radikale, frenetische und schlagende Spiel von Chojnacka und lässt sich von den repetitiven, komplexen und unvorhersehbaren Partituren, die sie spielt,inspirieren. Zu jedem Stück entwirft er eine Choreographie, originelle Kostüme und eine musikalische Interpretation. Das Ganze wird durch Filmaufnahmen aus dem Leben der Musikerin bereichert. Eine Begegnung zweier Künstler, deren Kreativität die Darstellung überhöht.
Um in die Tiefe zu gehen :
- Ab 16 Jahren
- Dauer : 70 Min
- Ohne Worte – Einzelne Stellen auf Französisch mit deutschen Übertiteln
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Choreografie und Tanz : Jan Martens
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Dokumentarische Toningenieurin : Yanna Soentjens
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Licht : Elke Verachtert
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Kostüm : Cédric Charlier
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Video und Musik : liste complète des extraits vidéo (© Archives INA) et titres de musique via www.grip.house
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Videoschnitt : Sabine Groenewegen
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Künstlerische Beratung : Marc Vanrunxt, Anne-Lise Brevers, Rudi Meulemans
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Technische Leitung : Michel Spang, Elke Verachtert