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Jossi Wieler und Sergio Morabito inszenieren „Die Hugenotten“, eine Oper von Giacomo Meyerbeer, im Nationaltheater Mannheim

 

 

Die Bartholomäusnacht, ein von Katholiken in Paris und Umgebung angerichtetes Massaker an den protestantischen Hugenotten, war eine der gewaltsamsten Episoden der europäischen Religionskriege. 1832 entscheidet sich Giacomo Meyerbeer für dieses historische Setting als Kulisse seiner neuen Auftragsoper, die er gemeinsam mit dem Erfolgslibrettisten Eugène Scribe entwickelt.

 

 

Dank Meyerbeers musikalisch-dramatischer Erfindungsgabe erwies sich das neue Stück als bahnbrechend für den weiteren Verlauf der Operngeschichte. Private und historische Handlung sind in der Oper eng miteinander verflochten: Eine Romeo und Julia-Geschichte zwischen dem politisch engagierten Hugenotten Raoul und Valentine, der Tochter des Katholikenführers, entspinnt sich vor dem Hintergrund des politischen Machtkampfs am französischen Hof und mündet im Blutbad der Bartholomäusnacht. 1836 uraufgeführt, wurde die Oper zu einem der prominentesten Beispiele der Grand opéra mit berührender Lyrik der Einzelpartien und überwältigender Kraft der großen Chorszenen.

Die gefeierte und bereits in Genf gezeigte Produktion des Regieduos Jossi Wieler und Sergio Morabito feiert nun ihre NTM-Premiere und wartet mit einer elektrisierenden und ebenso radikalen wie berührenden Interpretation des Stoffes auf.


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