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Frauen Macht Politik

Die Großherzogin von Gérolstein soll beschäftigt werden. Nicht, dass sie noch auf den Gedanken kommt, selbst regieren zu wollen oder politische Ambitionen hegt. Die französische Operette in drei Akten von Jacques Offenbach ist reine Satire, in der er Vetternwirtschaft und militärische Brunstkämpfe verspottet.

 

Ein kleiner Krieg gegen den Nachbarstaat soll die Regentin und Großherzogin von Gérolstein mit unwesentlichen Nebenangelegenheiten in Schach halten. Doch in diesem Machtspiel aus Strategie und Kalkül wurde nicht mit der Willkür einer leidenschaftlichen Frau gerechnet. So wird ein Mordkomplott geschmiedet.

Die Auswüchse eines blinden Militarismus und die sinn- und verstandslose Jagd nach Ruhm und Ehre wird von Offenbach mit Herz und Humor auf die Schippe genommen. Regisseur Lennart Hantkes verwandelt das Luzerner Theater selbst in den Hof von Gerolstein. Marina Viotti als Großherzogin heizt dem Publikum so richtig ein, wenn es heißt: «Ah, que j’aime le militaire!». Als der schöne Soldat Fritz ist Robert Maszl zu sehen.

 

Musikalische Leitung: Alexander Sinan Binder

Inszenierung: Lennart Hantke

Bühne: Natascha von Steiger

Kostüme: Elke von Sivers

Licht: Clemens Gorzella

Choreinstudierung: Mark Daver

Dramaturgie: Johanna Wall

 

Marina Viotti (Grossherzogin)

Christian Joel (Prinz Paul)

Robert Maszl (Fritz)

Diana Schnürpel (Wanda)

Jason Cox (General Bumm)

Max von Lütgendorff (Baron Puck)

Vuyani Mlinde (Baron Grog)

Chor des Luzerner Theater

Luzerner Sinfonieorchester

 

 

Foto:  Ingo Hoehn

 


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