„Ein Spiel der Erinnerungen“ nannte Tennessee Williams sein Bühnenstück „Die Glasmenagerie“. Tom blickt zurück auf seine Jahre in einer vaterlosen amerikanischen Kleinbürgerfamilie, im Schicksalsdreieck mit Mutter und verträumter, gehbehinderter Schwester. Bei John Neumeier ist dieser Tom mehr: Alter Ego von Tennessee Williams, Alter Ego des Künstlers überhaupt, dessen Kreativität die beengten Verhältnisse schier zu zersprengen droht. Ein Coup, der es dem Choreografen ermöglicht, seine Hauptfiguren mit Wünschen an die Zukunft, Enttäuschungen aus der Vergangenheit und intensiver Gegenwart aufzuladen.
Festspielhaus: Sol Gabetta rettet Konzert in Baden-Baden
Die argentinische Star-Cellistin Sol Gabetta springt für die Geigerin Hilary Hahn im Festspielhaus Baden-Baden ein. Hilary Hahn wollte am Samstag,...
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