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Politik im Familienalbum

Charlotte Lagrange inszeniert ein Stück über den Einfluss der Weltgeschichte in unser Leben und findet dabei Inspiration in der Vergangenheit ihrer Großmutter. 

 

Alles beginnt im Jahr 1922 in Vieux-Thann. Charlotte Lagranges’ Großmutter lebt mit ihrem schwierigen Vater zusammen und wird zum Pflichtarbeitsdienst eingezogen. Eingeengt und unterdrückt, gelingt es ihr nach Paris zu fliehen, wo sie einige Zeit später einen jüdischen Mann heiratet. Schmaus und Margeriten, bis der Zweite Weltkrieg ausbricht…
Erst in diesem Jahr gedachten wir den 100 Jahren des Ersten Weltkrieges, erinnerten uns all seiner Schreckenstaten, Verluste und verheerenden Folgen. Ein Jahrhundert, dass die Herzen unserer Familienstammbäume mit Gewalt und Angst trafen. Charlotte Lagrange interessiert sich in dieser Kreation am Leben all der „einfachen“ Menschen, deren kleine Welt von der Politik der großen Welt, bildlich gesprochen, aufgefressen wurde. Ist es unmöglich, eine Grenze zwischen unser persönliches Sein und das äußere Geschehen zu ziehen oder spiegeln sich die Ereignisse der Welt in unseren Handlungen wider?

 

Text & Inszenierung Charlotte Lagrange, Cie La Chair du Monde
Dramaturgie Mariette Navarro
Bühne Camille Riquier
Ton & Musik Samuel Favart-Mikcha
Licht Mathilde Chamoux
Kostüme Oria Steenkiste
Regie Baptiste Douaud
Mit Jonas Marmy, Clara Lama-Schmit, Julie Palmier, Hugues de la Salle, Marie-Aude Weiss

 

 

Foto: C. Raynaud de Lage

 

 

  • Premiere 2018 
  • Dauer: 2 Std.15
  • Ab 15 Jahren
  • Am 6.12 Bus Metz-Thionville um 19H00 vor dem Arsenal Metz

 


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