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Wo geht es bitte zum glücklichen Leben?

In den Texten von Dennis Kelly wird das Leben nicht gerade mit Samthandschuhen angefasst. Die grausame Realität und menschliche Verhaltensabgründe kommen schnörkellos auf die Bühne. Nun präsentiert das Reimser Kollektiv Le Corpus Urbain ein Stück über bittere Kindheit, lieblose Eltern und ein zueinanderhaltendes Geschwisterpaar. Premiere in der Comédie de Reims

 

Die zwei Geschwister Michael und Michelle kennen keine Kindheit aus Zuckerwatten-Betten und Kakaobädern. Von den Eltern vernachlässigt und allein gelassen, versuchen sie sich selbst ihre Welt zurechtzuschneiden und ihr Leben aus Schutt und Lieblosigkeit zu erklären. Nach und nach gewähren sie uns Einblick in ihr zerrissenes, farbloses Bilderbuch. Die eigene Fantasie, der Versuch zu Träumen, die Omnipräsenz der Medien und ihren Schreckensnachrichten und der Fund eines verwahrlosten Kindes gehen ineinander über und werden zu einer turbulenten Geschichte.
Das Kollektiv Le Corpus Urbain, welches sich aus drei ehemaligen Schülern der Schule der Comédie de Reims zusammensetzt, präsentiert mit Débris eine schauderhafte Realität, die keinen Platz für Märchenhaftigkeit oder die bunte Welt von Oz lässt.

Dennis Kelly, Text
Philippe Le Moine, Pauline Sales, Übersetzung
Projekterstellung: Kollektiv Le du Corbus Urbain (Jimmy Lemos, Chloé Porée, Laurie Waldung)
Chloé Porée, Inszenierung

 

 

Bild: Comédie de Reims

  • Weitere Informationen auf der Homepage der Comédie de Reims
  • Premiere 2018 
  • Dauer: 1H20
  • Öffentliche Probe am 10.11.2018
  • Gespräch mit Chloé Porée am 22.11.2018

 

 


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