Road to Perdition
Der Schlagzeuger und Maler Daniel Humair liefert uns die Essenz des Jazz mit beeindruckender Vitalität.
In den letzten 50 Jahren hat er – mit Ausnahme von Miles Davis und Sonny Rollins – mit fast allen Größen der Jazzwelt gespielt: Chet Baker, Eric Dolphy, Barney Wilen, Lee Konitz und Dexter Gordon. Lang ist die Liste derer, die mit Daniel Humair als Drummer zusammengearbeitet haben, nicht nur als einfachem Sideman, sondern als eingeständigem, kreativen Künstler, dessen Spiel kraftvoll und großartig, zart und sinnlich zugleich ist – als würde die Zeit stillstehen. Inzwischen umgibt sich Daniel Humair mit der Crème de la Crème der Pariser Jazzszene, Vincent Peirani am Akkordeon, Émile Parisien am Saxophon und Jérôme Regard am Kontrabass, um als eigenwilliger Erforscher der Klänge neue Jazzlandschaften zu erkunden. Humair ist außerdem Maler: Die plastische Dimension ist seinem musikalischen Kosmos anzumerken, der aus mitreißenden und berührenden farbigen Schattierungen besteht. (E.A.)
