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Sündhaft gut

Cameron Carpenter, der Revolutionär der Orgel, beweist im Festspielhaus Baden-Baden, wie viel Exzentrik in dem heiligen Instrument steckt.

Er gilt als Revolutionär der Orgel, als Paradiesvogel, als derjenige, der die Sünde an ein heiliges Instrument bringt. Cameron Carpenter wäre der Inbegriff eines Rockstars – wäre seine Wahl eines Instruments eine andere gewesen. So ist Carpenter derjenige, der die Exzentrik ins Orgelspiel gebracht hat. Der Organist mit der Irokesenfrisur übersetzt Orchesterorgien eins zu eins für die Orgel, arrangiert bekannte klassische Werke für sein „Touring Organ“ und macht selbst vor Popmusik nicht Halt. Carpenter ist der ungewöhnlichste Organist unsere Zeit. Und für viele seiner Kritiker auch der Beste. So nennt ihn Die ZEITunfassbar virtuos“, die New York Times bezeichnet ihn als „extravagantly talented“ und das Wall Street Journal lobt seine „profunde musikalische Intelligenz“. Und wer trotzdem noch eine Bestätigung von Carpenters Talent braucht, der wird diese bald Jahr für Jahr bekommen: In Berlin wird der Jungorganist künftig die jährliche Orgelkonzertreihe der Philharmonie eröffnen.


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