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Bereits zum 28. Mal finden die Brahmstage Baden-Baden statt

 

 

Dieses kleine, aber feine Musikfest wird alle zwei Jahre von der Brahmsgesellschaft Baden-Baden veranstaltet, um mit den Erlösen aus den Konzerten das Brahmshaus Baden-Baden – die einzige in Deutschland erhaltene Wohnstätte des Komponisten – für die Nachwelt zu bewahren.

 

 

Das  Festival  beginnt am Freitagabend, dem 24. September, traditionell mit einem festlichen Eröffnungskonzert im Benazetsaal, Kurhaus Baden-Baden –  Clémence De Forceville, Violine und die Philharmonie Baden-Baden unter Leitung des künftigen Chefdirigenten Heiko Mathias Förster spielen Werke von Mendelssohn, Brahms und Schumann. Am Samstag, dem 25. September ist zum ersten Mal das „musikalische Quintett“ von SWR2 zu Gast bei den Brahmstagen. Es geht Fragen nach, die sich rund um verschiedene Interpretationen von drei ausgewählten Stücken von Johannes Brahms stellen. Fünf Menschen, drei Stücke und viele neue Höreindrücke. Besonderer Gast ist diesmal der Musikkritiker und Stimmen-Spezialist Jürgen Kesting.

Im Festspielhaus Baden-Baden findet um 19 Uhr im Rahmen der Brahmstage ein Konzert mit Star-Pianist Igor Levit und den Münchner Philharmonikern unter Valery Gergiev statt.

„Eine Reise durch die Welt des Horns” nennt Felix Klieser sein Programm, das er mit seiner spannenden Besetzung – Horn, Violine (Andrej Bielow)  und Klavier (Martina Filjak) – am Sonntag, dem 26. September im Weinbrennersaal vorstellen wird. Es beinhaltet Werke aus verschiedenen Epochen. Den Schwerpunkt bildet das 1865 in Baden-Baden vollendete Horntrio von Johannes Brahms.

Lars Vogt, Klavier; Veronika Eberle, Violine; Alban Gerhardt, Violoncello und die Würth Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Vandelli sind im Abschlußkonzert am Sonntag um 17 Uhr im Festspielhaus zu hören.

 

Felix Klieser I Julia Wesely

 

Von mir kann ich Dir recht drolliges erzählen”, schreibt Brahms im August 1887 an Clara Schumann.” Ich habe nämlich den lustigen Einfall gehabt, ein Concert für Geige und Cello zu schreiben. Wenn es einigermaßen gelungen ist, so könnte es uns wohl Spaß machen.”

Es scheint gelungen zu sein – wenige Wochen später findet am 23. September 1887 die Generalprobe mit Orchester im Kursaal Baden-Baden statt. Stargeiger Joseph Joachim und Cellist Robert Hausmann waren angereist, um im Beisein von Clara Schumann und anderen Freunden das Werk mit Brahms zu proben. Die Uraufführung erfolgte am 18. Oktober 1887 im Kölner Gürzenich.

134 Jahre später haben die Solisten Veronika Eberle und Alban Gerhardt und die Würth Philharmoniker unter der Leitung von Claudio Vandelli ihre Freude an dem Werk – und das Publikum sicherlich auch!

 


Weitere Informationen:
www.brahms-baden-baden.de

 

 

Foto: Jerome EMERIAU


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